Sandra – KRASS!!! Von 140kg auf u100kg!
Sandra hatte mich ganz klassisch über Google gefunden, nachdem sie „Boudoir“ und „Curvy“ eingegeben hatte. Meine lockere Art und meine Fotos haben sie überzeugt, ein Soloshooting bei mir zu buchen 🤗 Bereits im Vorfeld bei der Outfitbesprechung über WhatsApp war ich über ihren Abnehmerfolgt beeindruckt. Sie wog ursprünglich 140kg, hatte dann aber die Reißleine gezogen. Während des Shootings war das natürlich Thema Nr. 1, zumal ich auch bemüht war, die überschüssige Haut zu kaschieren. Bei so einem starken Gewichtsverlust bleibt das nun mal nicht aus und Sandra will sich auch demnächst unters Messer legen.
In erster Linie wollte Sandra die Fotos für sich als Teilerfolg machen und zum anderen auch gleich ein Geschenk für ihren Mann nutzen.
Curvy / Casual aber sinnlich
Ganz klassisch starteten wir mit dem Outfit, was sie sowieso schon anhatte. Casual mit Jeans, Unterhemd und Hemd. Bei den Trägern achtete ich darauf, dass man möglichst nicht den BH Träger sehen kann.

Was mir zu Beginn gleich auffiel, waren Sandras tolle Lippen. In Verbindung mit ihrem Lippenstift bot ihr Mund einen sehr sinnlichen Anblick.

Die überschüssige Haut zeichnete sich unter der Jeans ab, so dass ich mir überlegt, wie man verstecken könnte. Eine Ausziehpose war die Lösung.
Club Outfit
Weiter hatte Sandra eine Lederhose und einen schwarzen Body mit. Dazu gab es meine Lederjacke und Choker. Damit es so richtig intensiv und dramatisch wirkt, probierte ich verschiedene Lichtsetups aus.

Sandra auf dem Barhocker mit einer verführerischen Pose und dazu ein farbiges Lichtspiel. Die Pose ist wieder so gekonnt gewählt, dass die „kritischen“ Bereiche im Schatten verschwinden.

Und das Ganze nochmal komplett anders mit einem Lichtstreifeneffekt. Hier passte schwarz/weiß auch am Besten. Am kompliziertesten war aber der Winkel des Lichtes und die Position von Sandra.

Dieses Bild hat auch eine Metaebene. Ja, es soll nach Zwang aussehen, aber nach lustvollem. So ein Choker Halsband ist ja im Grund ein Zeichen für verspielte Unterwürfigkeit. Dass man Sandras Ehering an der Hand sehen kann, ist bewusst so gewählt, weil es aussagen soll, dass sie sich diese Verspieltheit von ihrem Mann wünscht. Weil ich weiß, dass man es auch in eine andere Richtung interpretieren kann, möchte ich hier nur meine Absicht betonen!
„Im Atelier – Vouqe Like 😁“
Sandra hatte auch noch ein weißes Hemd dabei. Darin sah sie aus wie eine Künstlerin – zumindest war das meine Assoziation, als ich sie in dem Outfit sah. Ich wollte sie vor meiner weißen Wand fotografieren, entschied mich aber dazu, den Künstlercharakter als Inspiration zu nutzen. Ich baute das Set so auf, dass man ein paar Requisiten im Hintergrund hat und Sandra sitzend davor.

Auch hier probierte ich wieder rum, wie man am unauffälligsten den Bauch verdecken könnte.

Noch etwas mehr Sinnlichkeit durch den abgestreiften BH und einem dezenten Lächeln. Ich witzelte, dass die Bildsprache auch gut zur „Vouqe“ passen würde.

Dann ging es nochmal ohne Requisiten an die Wand. Keine optische Ablenkung, sondern nur Ausdruck. Einmal mit mehr Körper, einmal mit noch mehr Intensität. Dazu musste ich auch mal kurz meine Leiter bemühen, weil mir ansonsten der Blickwinkel nicht gelungen wäre.

Sexy auf dem Fußboden…
…ging es weiter. Sandra schlüpfte in einen Spitzenbody und ich zeigte ihr, wie man den Bauch nicht sichtbar, aber auch gleichzeitig den Po betonen kann.

Auch hier stachen mir ihre Lippen ins Auge. Gerade solche Liegeposen sind aber echt kompliziert, weil das Licht geschickt gesetzt werden muss, ohne dass man das Stativ sieht. Zudem ist mein Studio auch relativ klein, so dass ich auch erst immer mal eine geeignete Position finden muss 😂
Den Finger an der Lippe – wenn es gelingt, sieht es sehr sinnlich aus – aber ist auch schwierig und wirkt bei weitem nicht bei jedem Model.

Dessous, Boudoir, Akt
Wir begannen mit einer Pose an der Wand – dazu etwas Nebel für die Stimmung. Das Licht und die Handhaltung von Sandra sorgten für etwas Kopfzerbrechen. Der Rücken und der Po sollten betont werden, gleichzeitig aber auch der Gesichtsausdruck. Nach einigem Rumprobieren, gefiel es mir am Besten, wenn man Sandras Gesicht nur leicht im Schatten sieht. Komplett dunkel sollte es aber nicht sein.

Diese Pose entstand nach und nach. Zunächst in Unterwäsche, bis ich der Meinung war, dass sie als verdecken Akt noch heißer aussehen würde. Am schönsten war der Moment, als Sandra sagte „Je weniger ich anhabe, desto weniger gefalle ich mir.“ Aber dann war sie vom Ergebnis sehr begeistert.

Je mehr Haut man zeigt, desto schwieriger ist natürlich das Kaschieren. Aber mehr Haut bedeutet auch mehr Sexyness. Also muss die Pose und das Licht 50% übernehmen, den Rest erledigt Photoshop (so ehrlich muss man sein).
Mutig…intensiv
Für das letzte Set bat ich Sandra, sich auf meine Lederbank zu setzen. Mein Schattenbild mit einem hochgezogenen Slip sieht nämlich immer toll aus, auch wenn es etwas knifflig umzusetzen ist.

Zu guter Letzt machten wir noch ein echtes Kopfkinobild. Ich denke, es spricht für sich. Bei dem Bild ging ich mit dem Gedanken ran: Der Gesichtsausdruck ist das Wichtigste und man soll so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig sehen.

