Karina und Martin
Die Beiden schrieben mich an, weil sie mich bei Google gefunden hatten und von meinen Bildern begeistert waren. Sie wünschten sich erotische Paarfotos, schrieben aber auch gleich dazu, dass sie beide keine Modelfiguren haben. Ich antwortete ihnen, dass ich alle Tricks beherrsche, um trotzdem tolle Fotos zu schießen. Voraussetzung ist allerdings auch, dass ich genügend Zeit habe, damit ich mit Licht und Pose experimentieren kann. Daher buchten sie das Diamantshooting – auch weil sie mehr Bildbearbeitungen dann inklusiv haben.
Im Vorgespräch ging es dann zunächst um die Outfits und ich merkte, dass Karina eine schöne Auswahl an Dessous hatte. Von Martin schickte sie mir zwar auch eine Auswahl, aber ich entschied mich bei ihm, schlicht zu bleiben. Eine Jeans und ein schwarzes Ripshirt sollten reichen. Auf keinen Fall ein weißes Shirt, weil Weiß aufträgt. Da ist schwarz von Vorteil, weil man es gut (gerade bei SW Bildern) im Schatten verschwinden lassen kann – kennt man ja von Magiern 😉
Zunächst schicke mir Karina ihre Dessous einfach auf dem Boden liegend als Fotos. Das ist war ok, aber damit weiß man ja nicht, wie sie an einem Körper aussehen. Also bat ich sie, mir sie im angezogenen Zustand zu schicken. Ein roter, sehr verspielter Body war von der Art sehr schwierig, weil viele Schnüre. Martin gefiel er aber und Karina fühlte sich darin auch wohl. Also sortierten wir ihn nicht aus.
Am Tag des Shootings waren beide sehr gut gelaunt und voller Erwartungen. Ich begann wie üblich einfach mit einem schwarzen Hintergrund. Das Licht setzte ich so, dass sehr sinnlich wirkte.
Schon bei der ersten Pose kamen für die Beiden mehrere neue Sachen, die sie noch nicht kannten. Karina erklärte ich, dass wir eine Sanduhrfigur anstreben. Sprich, das Bein wird nicht ausgestellt sondern die Knie eng zusammen. Der Mann steht nicht frontal, sondern seitlich, so dass sie ihr Bein zwischen seine stellen kann. Die Bäuche werden durch die Arme kaschiert. Gerade an den Stellen, wo sich gerne Falten bilden, bietet es sich an, die Hand hinzulegen und sie zu verdecken.
Lachen mussten sie, als ich sie beim Küssen um einen Nasenwechsel bat. Ich strebe bei meinen Fotos immer an, dass beide gut zu sehen sind (z.B. kann ich es nicht leiden, wenn man von einer Person nur Haare sieht.)
Die umgedrehte Position verlangte auch eine umgedrehte Lichtsetzung. So war es mir möglich, den Gesichtsausdruck von beiden einzufangen. Ich mag, wie Karina Martin erwartungsvoll in die Augen schaut und er sich ihrem Mund nähert. An dem Punkt fiel mir zuerst auf, dass die Atmung von Karina tiefer wurde 😉
Das Höschen wird ausgezogen
Das Höschen fand ich für Ausziehbilder geeignet, so dass ich Karina bat, sich frontal an die Steinwand zu lehnen. Dabei nutzte ich ihre linke Hand, um den Bauch zu kaschieren.
Martin stellte ich so, dass er leicht hinter Karina stand und sich seitlich herumbeugte. Dadurch verschwindet sein Bauch im Hintergrund und Karinas Po ist auch gut zu sehen.
Dem Licht kommt eine sehr wichtige Rolle zu. Es muss viel Schatten erzeugen, gleichzeitig aber auch den Po richtig ausleuchten. Sprich, das was hübsch ist, beleuchten – das was nicht optimal ist, in den Schatten.
Wenn ein Slip runtergezogen wird, achte ich penibel auf die Handhaltung. Und auch darauf, dass er schön aussieht. Also keine umgekrempelten Seiten oder so. Ebenso, dass er genau auf der richtigen Höhe ist – es ist Millimetersache, dass es auf der einen Seite künstlerisch und auf der anderen authentisch aussieht.
Ich bat Karina, ihre Lederdessous anzuziehen. Dann wurde es heißer und ich erhöhte die Lichtintensität. Martin schnitt ich ab, bzw. betonte seinen Arm – wirkt sehr männlich! Seine linke Hand durfte er stark um Karina legen. Damit wurde zum einen die Falte am Rücken verdeckt (die automatisch beim Hohlkreuz entsteht) und er hatte mehr Macht, sie an sich zu ziehen.
Ein besonderes WOW Erlebnis
Für meine nächste Idee sollte sich Karina wieder ihr Spitzenhöschen anziehen und sich auf meine Bank legen. Das witzige bei dieser Bildidee ist, dass man nicht sieht, was ich versuche – bis ich das Ergebnis zeige. X Versuche sind notwendig, um den richtigen Winkel der Hände, des Slips und des Lichtes zu erwischen. Wenn ich meinen Pärchen dann das Ergebnis auf der Kamera zeige, sind sie jedes Mal begeistert.
Locationwechsel
Dann wechselten wir in unsere Ferienwohnung. Die Beiden hatten ein großes Shooting gebucht und so wollte ich ihnen auch viel Abwechslung bieten. Auf der Couch im Wohnzimmer durfte Martin es sich machomäßig bequem machen. Mein Plan war es, Karina auf ihn zukrappeln zu lassen. Weil sie nicht wusste, was ich meinte, machte ich es ihr vor (nicht bei Martin, aber er gab trotzdem Gelächter). Also maximal ins Hohlkreuz, die Hand in seine Haare krallen und ihn küssen.
Bei der Pose wurde das Negligee genutzt, um den Bauch zu kaschieren. Selbst wenn man keinen Bauch hat, fällt er bei der Pose quasi nach unten, so dass man ihn einziehen muss und halt mir dem Outfit verdecken. Das erkläre ich meinen Pärchen auch immer und weise auch nochmal drauf hin, wenn sie mal nicht dran denken. Ich spielte dann etwas mit dem Blickwinkel und der Schärfe
Als ich sie aufforderte, sich leidenschaftlich zu küssen, passierte das, was immer passiert: Ein Zungenkuss. Ich unterbreche dann und sie bekommen eine Film-Kuss-Erläuterung. Man darf sich so wild küssen, wie man will, aber ohne Zunge. Sieht auf Bildern einfach nicht schön aus (es sei denn, man legt es darauf an).
Ich nenne es quasi nur einen Reibekuss, weil die Lippen aufeinander gerieben werden sollen. Ja für manche ist das eine ganz neue Erfahrung.
Dann wollte ich noch eine intensive Kuschelpose und bat Karina, sich hinzusetzen. Martin sollte sie sich zwischen die Beine nehmen und ihre Oberarme festhalten.
Die Haare wollte ich besonders sinnlich und bat Karina, sie komplett auf die linke Seite zu nehmen über den Scheitel. Dadurch wirken sie automatisch voluminöser. Das Licht habe ich dann so gesetzt, dass die Haare einen Glanz bekommen haben, Karinas Gesicht sehr konturiert wirkt und auch Martins Ausdruck gut zu sehen ist.
Mit dem Blick experimentierte ich, entschied dann aber, dass mir die geschlossenen Augen am Besten gefallen.
Als I Tüpfelchen sollte Karina ihren Mund leicht öffnen.
Soloposen
Martin äußerte den Wunsch, dass ich noch Solobilder von Karina mache. Eine besondere Vorstellung hatte er nicht – ich solle einfach das machen, was ich schön finde.
Daher ging ich mit Karina ins Schlafzimmer und ließ sie sich auf das Bett legen. Vorher durfte sie sich nochmal umziehen. Ich probierte auch noch andere Posen, aber die gefielen mir nicht. Anders als bei Pärchenbildern, gefällt es mir bei Solobildern, wenn das Model mit der Kamera flirtet.
Bei einer Bauchliegepose muss der Po extrem nach oben gedrückt werden und kann auch leicht zur Kamera gedreht werden. Wenn man ihn nicht anhebt, wirkt er nämlich flach und nicht wirklich sexy.
Eigentlich wollte ich ja noch Einzelbilder von Karina machen. Eine Kniepose von hinten hat mir aber nicht gefallen. Also nahm ich Martin wieder dazu, auf den sich Karina setzen konnte. Die Gesichter habe ich bewusst verdeckt.
Die Pose ist nicht wirklich einfach. Denn sind einfach hinsetzen, drückt den Po platt. Beim Aufrichten, werden aber die Muskeln angespannt, was ihm die Rundung nimmt. Daher muss sie sich auf die Oberschenkel setzen und der den Po quasi in der Schwebe lassen.
Ja meine Pärchen sind immer wieder beeindruckt, auf was ich alles achte und welche Tricks zum gewünschten Ergebnis führen 😉
Die Hände in die Haare aber nicht synchron. Also der eine Ellenbogen tiefer als der andere. Die automatisch entstehende Hautfalte in der Taille wird durch die Hände verdeckt.
Beim Licht kommt es dann auf den richtigen Winkel an. Ich arbeite mit einem leichten Standlicht, was ich mit einer Hand schnell verschieben kann, auch wenn ich gerade durch die Kamera gucke.
Das spezielle Dessous
Ok ich gebe zu: Das Dessous wollte ich im Vorfeld aussortierten. Durch die vielen Schnüre fand ich es nicht so schön. Dennoch meinte Karina, dass sie sich darin wohl fühlt und es auch Martin sehr gefällt. Das ist natürlich das Wichtigste, also habe ich mir überlegt, wie ich es am Besten wirken lassen kann. In der Ferienwohnung haben wir alte Türen mit Glasfenstern. Ich kam auf die Idee, ins Treppenhaus einen Blitz aufzubauen und durch das Fenster zu blitzen. Auch hier musste ich viel probieren, bis ich die richtige Höhe, den richtigen Winkel und die Intensität eingestellt hatte. Erst danach probierte ich mit Karina einige Posen aus.
Dann durfte Martin dazukommen. Weil ich auch ein Bild haben wollte, wo das Dessous von hinten zu sehen ist, richtete ich diese Pose ein. Martin sollte wieder dominant agieren, aber seinen Bauch wieder verstecken.
Einmal komplett wechseln. Also Karina kann sein Gesicht fassen und die Nase wechseln wir auch. 😉 Es war total tricky, den Blitz so einzustellen, dass er zwar die Beiden überstrahlt, aber dennoch das Muster im Fenster erkennbar ist.