Michelle und Daniel
Auch Michelle und Daniel wünschten sich romantische Fotos auf der Hängebrücke im Rosental. Witziger Weise kündigte sie mir im Vorfeld an, dass ihr Freund um einiges größer ist als sie. Aber ich versicherte ihr, dass alles kein Problem ist. Schließlich kenne ich mich mit Pärchenposen aus 🙂
Die Hängebrücke
Auch diesmal schien die Sonne ungehindert und zauberte Licht- und Schatteneffekte. Um keine Lichtflecken auf meinem Pärchen zu haben, positionierte ich sie im Schattten. Die angeleuchtete Brücke trägt schön zur Gesamtposition bei.
Links am Brückenfundament befindet sich ein Graffiti. Da das aber im Bild gestört hat, wurde es in der Bearbeitung entfernt.
Eine Kuschelpose, in welche beide mit den Blicken in die Ferne schweifen, aber dennoch in die selbe Richtung. Ich mag diese Symbolik. In der Nachbearbeitung habe ich Reflektionen in der Brille von Daniel entfernt. Sie war glücklicherweise entspiegelt, so dass ich nur grüne Flecken entfernen musste.
Apropos Brille: Die Augen sind ja das Wichtigste, also müssen sie auch gut zu sehen sein. Ich bat Daniel solange seinen Kopf zu drehen, bis sie von der Brille nicht verdeckt wurden. Ja solche Details sind ungemein wichtig. Daniel war aber nicht auf seine Brille angewiesen, so dass wir auch Fotos ohne gemacht haben.
Strukturen der Natur nutzen
Die Hängebrücke war der einzige Spot, den sich Michelle gewünscht hatte. Aber natürlich spazierten wir weiter und ich suchte noch andere schöne Locations. Wir kamen an dieser Trauerweide vorbei, welche am Seeufer stand. Die Struktur sollte als Hintergrund dienen. Das Ufer war ziemlich abschüssig, was aber für mich zum Vorteil war, weil ich mich höher stellen konnte – schließlich war Daniel auch größer als ich.
Ich hatte zwar nicht viel Bewegungsspielraum, konnte aber mit unterschiedlichen Winkeln und Bearbeitungen mehrere schöne Bilder machen.
Das Ufer war auch stark bewachsen, so dass ich mich quasi ins Gebüsch zwängte.
Das nutzte ich auch gleich aus, um den „Unschärfe-Im-Vordergrund“ Effekt zu kreieren. Das erzeugt immer eine verträumte Stimmung.
Die moderne Brücke
Zugegeben, die Schatten des Geländers haben mich gestört und ich habe überlegt, wie sie sie gewinnbringend nutzen kann. Harte Schatten und Bauwerke wirken am besten in schwarz/weiß. Auf den Klamotten oder Armen ist es auch nicht so tragisch – nur auf Gesichtern wirken harte Schatten nicht wirklich schön (es sei denn, sie sind künstlerisch so gewollt – war hier aber nicht der Fall)
Ein paar Solobilder
Michelle hatte noch diesen blauen Hosenanzug dabei. Sie hatte ihn einmal zu einer Hochzeit an und seitdem nie mehr. Da er ihr aber so gut gefiel, wünschte sie sich ein paar Solobilder damit.
Ich fragte sie, ob sie „Fashion“ Bilder wollte, aber so richtig konnte sie sich nicht entscheiden. Daniel meinte aber, dass es mal was anderes wäre. Also machten wir beides. Tatsächlich fiel es ihr schwer, mal ernst zu gucken, weil sie die ganze Zeit eigentlich am Strahlen war 😀
Bei Fashion zählt die Pose. Das Outfit muss so vorteilhaft wie möglich sein und der Ausdruck muss es unterstützen. Bei Fashion wird neutral geschaut und eine kleine Arroganz passt auch gut dazu.
Dann durfte Daniel aber noch mal ran. Wir machten noch ein paar Fotos zum Verschenken (Blick in die Kamera) und noch ein paar sinnliche Kussbilder. Auch diese Pose mögen Frauen sehr. Dieses kräftige Festhalten fühlt sich intensiv an. Und mal ehrlich: So geküsst zu werden, ist außergewöhnlich 😉