Annett und Frank
„Wir sind keine Models!“. Auch Annett und Frank waren sehr gespannt auf das Shooting. Wie immer plauderten wir am Anfang, während die Beiden mir ihre Outfits zeigten. Zwar hatten sie mir bereits im Vorfeld ihre Auswahl geschickt und ich hatte mir Gedanken gemacht – dennoch hatte jeder ein Köfferchen dabei mit noch mehr Auswahl – mehr ist halt besser ;-). Wir quatschten über das Älterwerden und dass man halt nicht mehr so aussieht wie in den 20ern. Aber da ich jeden Trick bzw. auch Skill (neudeutsch für Fähigkeit) beherrsche, kann ich aus jeden ein Model machen 😉
Frank war auf jeden Fall sehr gespannt, wie es werden wird. Wir starteten wieder ganz einfach an meiner Steinwand, wo sich Frank anlehnen und Annett sich an ihn schmeißen konnte.
Ich liebe Freddy Jeans (ok wer nicht ;-)) und Annett hatte sogar ein weißes Exemplar dabei. Ich finde es ja toll, wenn nicht nur schwarz mitgebracht wird.
Zunächst machten wir eine rückwärtige Anlehnpose. Bei mir gibt es die goldene Regel bei Pärchenfotos, dass beide gleichwertig zu sehen sein sollten. Das bedeutet, jeder nimmt den selben Raum ein. Ich mag deshalb auch keine Pärchenfotos, wo man von der einen Person z.B. nur die Haare sieht.
Deshalb steht Frank auch nicht hinter Annett, sondern leicht versetzt. Das sieht nicht nur viel toller aus, sondern er kommt mit seinem Gesicht auch viel besser an ihres heran.
Annett kreuzt die Knie und bekommt damit eine sexy Sanduhrfigur.
Mit den Armen und Händen experimentierte ich und probierte mehrere Möglichkeiten. Sowohl sexy als auch romantisch und vertraut.
In Dessous an der Schattenwand
Eine schwarze Freddyjeans hatte Annett auch dabei und diese wollte ich nur mit einem BH kombinieren. Frank wechselte auf ein schwarzes Tank Top.
Wir gingen an meine graue Schattenwand, weil ich da das Licht intensiver steuern kann – und auch wegen der Abwechslung.
Zunächst stellten die Beiden sich gegenüber und Frank sollte Annett bestimmend an sich ziehen. Küssen sollten sie sich nicht, weil es viel mehr knistert, wenn kurz davor gestoppt wird. Übrigens greifen 99% der Männer den Frauen bei der Pose instinktiv an den Po, was mich immer zum Lachen bringt. Dann erkläre ich, dass es auf dem Foto aber tatsächlich heißer aussieht, wenn der Po frei bleibt und stattdessen an das Schulterblatt gegriffen wird.
Dann zeigte ich Annett, wie sie sich schüchtern an die Wand lehnen kann – ja ich zeige meine Posen oft vor, weil sie schwierig zu erklären sind. Ist auch immer sehr witzig 😀
Es dauerte einige Versuche, bis ich mit dem Foto zufrieden war. Die richtige Arm- und Handhaltung von Frank war sehr entscheidend und auch das Licht was eine Herausforderung, um den Po schön auszuleuchten.
Wie schon beim ersten Set durfte sich Annett mit dem Rücken an Frank anlehnen und ich versuchte ein paar Handhaltungen. Das Dessousset musste schließlich auch von vorne gezeigt werden 😉
Übrigens: Wie ich ein Bild bearbeitete, entscheide ich je nach Bild individuell. Ob bunt oder in Schwarz/weiß – so wie ich Lust habe.
Das weiße Negligé
Wie schon gesagt mag ich es, wenn meine Models nicht nur schwarz mitbringen. Ich fand das weiße Negligé total süß und wollte es in meinem Traumgarten auf der Sonnenliege einsetzen. Eingerahmt von meinen Lichterketten.
Keiner mag seine Füße… Auf der Liege macht sich aber barfuß besser. Also nutze ich den Trick mit meiner Palme und kaschiere.
Ich mag ja Höschenblitzer 😀 und wenn sie spielerisch in der Pose untergebracht, wirkt das sehr sexy.
Meine Lieblingspose
Ich setze bei meinen Shootings immer auf figurbetonte Outfits. Eng an liegende Klamotten, weil sich mit denen am besten posen lässt. Gerade mit einem knappen Minirock lässt sich dieses Sitzpose perfekt umsetzen.
Hier wollte ich zudem noch ein diffuses Licht von hinten erzeugen, so dass Annetts Haare und Rücken schön zu Geltung kommen.
Da sich meine Posen immer entwickeln, ist das nachfolgende Foto noch einen Tick heißer. Diesmal durfte Frank auch an ihren Hintern fassen und Annett bekam die Anweisung, ihn seitlich zu küssen, damit ich beide Gesichter drauf habe.
Ich änderte dann noch das Licht, um die Atmosphäre intensiver zu bekommen.
Dann wollte ich, dass Frank Annett mit dem Oberkörper nach hinten biegt. Das war aber in der Sitzpose nicht mehr drin. Sie war zu unbequem, weil die Bank an ihrem Fußspann gedrückt hat. Die Pose habe ich mit der Bank zum ersten Mal probiert, daher wusste ich nicht über diese „Schwachstelle“.
Also Bank weg und die Pose im Stehen umsetzen.