Erfahrungsbericht Hochzeit
Ich danke Nina für diesen wundervollen Bericht! Ich habe nur etwas die Interpunktion korrigiert und die Fotos passend zum Text eingefügt 🙂
Wie bin ich auf Alex aufmerksam geworden?
Vor einigen Jahren bin ich durch Zufall auf einen interessanten Zeitschriftenartikel über Shootingdates gestoßen. Das hat mein Interesse geweckt, weil ich so etwas vorher noch nie gehört habe. In dem Artikel ging es darum, dass Alex die Idee hatte ein Fotoshooting als erstes Date zu benutzen. Durch das Adrenalin, welches bei einem sinnlichen Shooting mit einer noch fremden Person unfreiwillig ausgeschüttet wird, verbindet unser Gehirn den schnellen Herzschlag mit der Person, die vor uns steht. Wir bekommen also das Gefühl uns zu verlieben. Alex hat mich mit dieser Idee so gefesselt, dass ich es ausprobieren wollte. Ich bin ihn daraufhin auf Instagram gefolgt und habe seine Bilder angeschaut. Sein Stil und seine Art die Pärchen auf Fotos festzuhalten, gefiel mir sofort. Kurz bevor ich mich endlich für ein Shooting Date anmelden wollte, habe ich meinen Mann auf Arbeit kennen gelernt. Das war selbstverständlich das Beste, was mir passieren konnte aber ein wenig enttäuscht war ich dennoch da ich mich auf das Shooting gefreut hatte. Schon allein aus Neugier, wie es wohl ist einer fremden Person so nah zu kommen, und vertraut zu wirken.
Da mein Mann auch leider nicht so der Fan von Fotoshootings ist, habe ich Love You Photography wieder ein wenig aus dem Auge verloren.
3 Jahre später haben sich mein Mann und ich verlobt und wir haben nach einem Fotografen für unsere Hochzeit gesucht und für mich war sofort klar: Ich möchte Alex. Ich wollte keinen 0815 Fotografen, bei dem doch die meisten Bilder gleich oder langweilig aussehen. Ich wusste Alex sein Stil schafft es, diese Leidenschaft zwischen mir und meinen Mann auf unseren Hochzeitsfotos widerzuspiegeln und sind wir mal ehrlich in welchen anderen Moment verspürt man so viel Leidenschaft und Hingabe für einen Menschen als bei der Hochzeit und dem Versprechen sein Leben gemeinsam zu verbringen. Meinen Mann konnte ich auch schnell von Alex überzeugen er sah das Ganze stets nach dem Motto: Happy Wife Happy Life
Kurz darauf habe ich Alex bei WhatsApp angeschrieben und ihn erst einmal gefragt, ob Ihm das Datum passen würde. Zum Glück hat es für Ihn gepasst. Alle Details bei WhatsApp zu klären war uns zu umständlich und unpersönlich, Alex fand es sowieso schöner, sich vorher mal kennen zu lernen. Also haben wir uns zeitnah einen Termin ausgemacht und sind zu Ihn nach Leipzig gefahren. Ein wenig nervös war ich schon. Ich kannte bis dato nur seine Bilder und wusste nichts über Ihn. Was wenn es menschlich nicht harmoniert und man sich gegenseitig unsympathisch findet. Aber schon nach den ersten paar Sätzen waren alle Bedenken vergessen. Er konnte also nicht nur mit seinen Bildern überzeugen, sondern auch mit seiner authentischen und sympathischen Art.
Zwischen dem Treffen und der Hochzeit lag noch knapp ein dreiviertel Jahr. Kurz bevor der große Tag gekommen war, haben wir uns noch einmal ausgetauscht und noch die wichtigsten Details geklärt. Immer wenn mir doch noch eine Frage eingefallen ist, hat Alex sofort geantwortet und mir weitergeholfen. Man denkt zwar, dass das selbstverständlich ist, ist es aber leider nicht! Gerade in dieser Situation, wenn man sowieso angespannt und etwas im Hochzeitsstress ist finde ich das sehr wichtig.
Der große Tag
Am Tag der Hochzeit haben wir vereinbart, dass Alex vorher zu meinen Eltern nach Hause kommt, damit er mich schon einmal beim Fertig machen fotografieren kann. Alex war überpünktlich und so hatten wir auch noch ein wenig Zeit uns zu unterhalten. Dann ging es auch schon los. Ich schlüpfte in mein Kleid und wir fingen mit ein paar Einzelfotos im Garten an. Das war gar nicht so einfach, weil sich die Katze meiner Eltern immer auf meine Schleppe legen wollte. Nachdem sie mehrfach von mit verscheucht wurde, dachte sie sich „na gut dann eben Alex seine Kameratasche“ aber zum Glück hat Alex das alles mit Humor genommen und über die Situation gelacht.
Nach den Einzelfotos ist Alex zu meinem Mann auf das Standesamt gefahren und hat dort schon ein paar schöne Fotos meines wartenden Mannes und der Gäste gemacht.
Bei der Trauung habe ich Alex ehrlich gesagt nicht bemerkt. Ich weiß nicht wie er es geschafft hat, jede Situation so perfekt einzufangen aber nicht aufzufallen. Er hat sogar noch als kleines Extra die komplette Trauung und Highlights des Abends mit seiner GoPro gefilmt. Das haben wir vorher gar nicht gewusst deswegen hat es uns an dem Tag umso mehr gefreut.
Nach der Trauung ist Alex auf dem Weg zur Location gleich die erste schöne Fotokulisse aufgefallen, also haben wir angehalten und erstmal Bilder gemacht. Es war ein wundervolles Rapsfeld. Wir waren uns unsicher wegen der gelben Blüten und meinen weißen Kleid, aber Alex hat Gentleman like vorher an seinen Sachen getestet. Nachdem alles save war und die Blüten nicht gefärbt haben, hat er uns im Rapsfeld positioniert. Es war windig an dem Tag was Alex aber zu seinem Vorteil nutzen konnte. So hat er uns immer so hingestellt, dass der Schleier schön in Windrichtung flog. Er ist selbst sehr perfektionistisch so, dass eine Pose auch manchmal etwas länger gehalten werden muss, bis wirklich alles perfekt ist. Für meinen Mann war es sicher öfter etwas anstrengend, mich so lange hochzuheben, aber es hat sich definitiv gelohnt. Das Bild im Rapsfeld ist einfach so großartig und besonders geworden.
Nach dem Kaffee trinken ging es für uns 3 auf zum Fotoshooting. Wir haben uns vorher keine Location dafür ausgesucht, sondern sind einfach zu Fuß loszulaufen und Alex hat geschaut, was ein gutes Motiv sein könnte. Dabei haben wir uns zu 100% auf Ihn verlassen. Wir mussten gar nicht weit laufen, da fielen Ihm schon die ersten guten Locations ins Auge. Egal ob in einem kleinen Wäldchen am Wasser, an einer Mauer oder vor dem Weißenfelser Schloss – es war von allem etwas dabei.
Fangen wir mal mit dem Wäldchen an: Eigentlich war unsere Ambition an dieser Location nicht der Wald, sondern eher das Wasser was daran angrenzte. Aber das war Alex zu langweilig und normal. Ihm ist ein alter, mit Efeu bewachsener Baum aufgefallen. Ich sollte mich an den Baum stellen und Mathias sein Gesicht zärtlich berühren. Mathias sollte sich lässig an dem Baum abstützen. Leichter gesagt als getan, denn mein Mann mag keine dreckigen Hände und hatte Angst, dass es giftiger Efeu ist, aber Alex als Pflanzenkenner konnte ihn beruhigen und hat ihn versichert, dass es sich um normalen Efeu handelte. Die Fotos waren schnell aufgenommen und so ging es auch schon weiter auf der Suche nach der nächsten Location.
Auf dem weiteren Weg sind wir an einen alten, etwas zerfallenen Tor vorbeigekommen, wo Alex gerne Fotos machen wollte. Das Tor war leider nicht sehr vertrauenserweckend, weswegen wir uns entschieden haben, nur an dem alten Fensterladen neben dem Tor anzulehnen. Ich sollte mich an die Wand anlehnen und Mathias durfte mich anhimmeln. Dabei hat Alex Mathias noch Tipps gegeben, wie er sich hinstellen soll damit der Rücken und die Beine optische besser aussehen. Ich sollte für ein lässiges Bild Mathias seine Ärmel hochraffen. Als ich anfing sie ordentlich hochzukrempeln hat Alex mich angelacht und gesagt „Ne nicht wie bei Mutti, bitte lässig hoch raffen“. Leider hat Mathias etwas dünnere Arme und die Ärmel waren sehr weit, weswegen das nicht funktioniert hat. Ich musste anfangen zu lachen und Alex machte fleißig weiter Fotos dabei. Durch das spontane, nicht gestellte Lachen sind ein paar echt tolle, natürliche Fotos entstanden.
Ich schreibe jetzt nicht zu jeder Location, an der wir Fotos gemacht haben, eine Story das könnt ihr, wenn es euch interessiert, separat im Tagebucheintrag nachlesen. Zu einer würde ich aber noch etwas sagen. Die Mauer unscheinbar und vermutlich wäre jeder andere Fotograf einfach daran vorbei gegangen, so aber nicht Alex. Er hatte eine Idee. Weil an der Mauer vorbei nach oben eine Treppe führte, hatte er die Idee uns von oben herunter zu Fotografieren. Ich sollte mich wieder anlehnen und Mathias sollte meine Hände über meinen Kopf an die Mauer ran drücken. Alex wollte, dass ich meine Augen schließe und ein sinnliches Gesicht mache. Mathias sollte sein Kopf leicht schräg neben mein Gesicht halten, als ob er mir etwas zuflüstert. Es brauchte nur ein einziges Foto und Alex sagt „das ist es schon“ er hat uns das Foto direkt gezeigt und es war einfach WOW. In genau diesen Moment wusste ich auch wieder, dass es keinen besseren Fotografen für unsere Hochzeit gegeben hätte. So ein Foto im Hochzeitskleid habe ich vorher noch bei niemanden gesehen. Es war echt einzigartig.
Während wir unterwegs waren, haben wir auch viel Zeit gehabt uns zu unterhalten und sich gegenseitig ein wenig kennen zu lernen. Es war verrückt, aber es war so als würde man Alex schon ewig kennen. Dadurch ging die Zeit leider auch so schnell vorbei und wir mussten zurück zu unserer Feier, wo so langsam die restlichen Gäste eingetrudelt sind.
Den ganzen Abend über hat sich Alex gut unter die Leute gemischt und so viele großartige Momente auf Foto festgehalten. Man bekommt als Brautpaar leider selbst nicht alles von der Feier mit, weil man überall und gleichzeitig nirgendwo ist. Aber Alex hat es irgendwie geschafft überall zu sein. Kurz vor Mittenacht hatte er dann noch eine großartige Idee. Er hat Mathias und mich zu sich gerufen und uns seine Lichterkette gezeigt und gefragt, ob wir noch Lust auf eine Foto Idee haben. Natürlich hatten wir Lust darauf, was für eine Frage. Wir sollten uns unter einen Baum nach draußen in die Dunkelheit stellen. Dann hat er uns die Lichterkette in die Hand gegeben und leicht um unsere Hände gewickelt. Wir sollten uns noch einmal tief in die Augen schauen und uns Küssen. Er hat uns auch diese Fotos direkt auf seiner Kamera gezeigt und es war der Perfekte Abschluss von einen perfekten Tag.
Wir haben uns dann schweren Herzens von Alex verabschiedet und ihn nach Hause geschickt. Er war den ganzen Tag an unserer Seite und das für 12h lang. Das ist definitiv nicht selbstverständlich für einen Fotografen!
Die Fotos
Bereits am nächsten Tag habe ich die ersten beiden bearbeiteten Bilder geschickt bekommen, sowie den Link für die Dropbox mit alles Bildern des Tages, sogar schon vorsortiert. Ich war begeistert und konnte mir nicht erklären, wie Alex das so schnell geschafft hat. Tag für Tag kamen dann weitete bearbeitet Bilder über WhatsApp. Ein Bild schöner als das Andere. Nach ca. 2 Wochen war Alex fertig mit dem Bearbeiten und Sortieren der Bilder. Danach hat er uns noch einmal alle Bilder via Dropbox in hoher Qualität geschickt.
Nach der Hochzeit
Auch nach unserer Hochzeit bin ich weiter mit Alex in Kontakt geblieben und wir haben uns öfters ausgetauscht und unterhalten.
So hat es auch nicht, lange gedauert, bis ich wieder Lust auf ein Shooting bei ihm bekommen habe.