C&A – Mal der Beziehung was Gutes tun
A. war schon etwas aufgeregt und betonte auch, dass es das erste Mal ist, dass sie so etwas machen. C. war noch etwas müde, weil er ne lange Autofahrt hinter sich hatte. Er arbeitet in der Schweiz, so dass sie eine Wochenendbeziehung führen. Daher wollten sie ihrer Beziehung mal was Gutes tun.
Auf jeden Fall wünschten sie sich normale Pärchenfotos zum verschenken und erotische Fotos.
Ich finde, rot und weiß ist eine tolle Kombination. Insbesondere bei blonden Haaren. A. war zunächst skeptisch, dass es mit einer weißen Hose gut aussieht, als ich sie fragte, ob sie sowas im Kleiderschrank hat.
Dann durfte es auch schon sinnlicher werden, wobei mir dann das Outfit zu brav wirkte. Daher fragte ich A., ob sie eine Korsage von mir anziehen würde, die ich im Fundus habe.
Sie hatte nichts dagegen. Eine Korsage macht halt eine tolle Taille. Da sie auf ihre Brille nicht angewiesen war, machten wir ohne weiter. Dadurch bemerkte ich auch ihr tolles Makup (ich bin ein Fan von Smokey Eyes :-))
Ja, ich habe mal wieder ein Spiegelbild im Hintergrund gewollt.
Bei so einer Pose lasse ich die Frau sich immer nur mit Schultern und Kopf an die Wand anlehnen. Dann kann Mann sie sich heranziehen.
Dann habe ich die Pose leicht modifiziert und die Beiden an die Wand gedreht. C. sollte seine Hände einfach nur ein Stück höher nehmen und A. ihre Arme sehr eng zusammen. Küssen sollten sie sich nicht, weil es kurz davor einfach besser aussieht.
Eine Korsage muss auch von vorne gezeigt werden, so dass ich diese Pose wählte. Hände sollten immer asychron (also unterschiedliche Haltung und Höhe) sein. Das sieht natürlicher und dynamischer aus.
Mehr Sinnlichkeit
Dann schlüpfte A. in ein hinreißendes, schwarzes Dessousset – aber für das Tagebuch darf ich nur Bilder zeigen, die nicht zu viel zeigen.
Ich stellte die Beiden vor meinen schwarzen Hintergrund und ließ von hinten ein starkes Punktlicht strahlen. Das sah cool aus, sorgte aber auch dafür, dass nur noch Silhouetten übrig blieben. Da ich diesen Stil nicht mag, hellte ich von vorne mit einem zweiten Licht auf.
C.s Aufgabe war es, A. weit zu umfassen und an sich ranzuziehen. Dabei sich aufmachen, um breit zu wirken (und Bauchmuskeln zu zeigen ;-)). A. Durfte die Hand zu einer schüchternen Pose an ihren Hals legen. Dass die Augen von beiden einen kleinen Lichtreflex haben, sorgt für Lebendigkeit und bestärkt die Verbindung zwischen den beiden.
Eine kleine Veränderung sorgt dafür, dass die Pose noch vertrauter wird. Auch hier wirkt das dunkle Augen Mak up sowie das Contouring sehr glamourös.
An meiner Schattenwand machten wir noch ein paar andere Posen, aber auch von diesen zeige ich nur zwei Nahaufnahmen. A. mochte das mit dem gesenkten Blick mehr – ich fand den Blick in die Kamera auch sehr intensiv (könnte für eine Parfümwerbung sein :-)), so dass ich hier einfach beide Varianten zeige.
Weiter ging´s im Traumkarten
Ich hatte vor kurzem eine Umgestaltung vorgenommen und so für ein paar neue, kreative Impulse gesorgt. Normalerweise bin ich nicht so der Fan, schwarze Outfits im Traumgarten zu nutzen – da passen farbliche oder helle Sachen einfach besser, dennoch entschied ich mich hier für das Body/Lederleggins Outfit. C. switchte auf ein dunkles Hemd welches er wieder hochkrempeln durfte (wieder deshalb, weil ich das eigentlich immer mache und schöner finde – nicht so bieder ;-)).
Ja die Pose war ähnlich der vom Anfang, dadurch dass sich aber C. auf die Tischkannte lehnte und abstützte, war doch eine Variation vorhanden. Die Abstützhand verlangte auch etwas Detailarbeit. Sie durfte nicht zu weit weg und auch nicht zu nah am Körper sein, um in die Komposition zu passen.
Die Pose war tatsächlich neu. Dass die Frau verkehrt auf dem Schoß sitzt und sich zu ihm verdreht, hatte ich bislang noch nicht.
Die Kerzen sowie die Pflanze im Vordergrund waren sorgfältig drapiert, um noch mehr Stimmung ins Bild zu bringen.
Bei einem Paarshooting davor hatte ich bereits festgestellt, dass echte Kerzen auf Fotos schöner aussehen als LED Kerzen. Verlangt zwar etwas mehr Vorsicht, aber der schönere Look ist den höheren Aufwand wert. Weil das süß aussah, durften beide wieder mal in die Kamera schauen.
Auch bei den nächsten zwei Bildern waren A. und ich geschmacklich unterschiedlicher Meinung. Ich mag für die Tagebücher ja eher nicht so den Blick in die Kamera, aber wir konnten uns einigen, indem ich einfach beide Varianten zeige 😉
Die Streichelpose ist etwas süßer und intimer. Ich mag A.s Blick, wie sie C. anschmachtet 🙂
Das Foto ist eher zum Verschenken geeignet. Die Pose ist extra nochmal so betont, dass A. eine tolle Sanduhrfigur hat.
Minikleid und halterlose Strümpfe
Die Beiden hatten noch ein edles Outfit mitgebracht, was ich auf meiner Chaiselongue in Szene setzen wollte.
Vor kurzem hatte ich noch ein neues Choker Halsband gekauft, was perfekt zu einem glamourösen Outfit passt. Die Pose ist zwar im ersten Moment etwas kompliziert, sieht aber toll aus, auch weil die Spitze vom Strumpf unter dem Kleid hervorblitzt.
Aus der Anschmachtpose machten wir eine offensive, verführerische Pose. A. durfte C.s Hemd einen Tick öffnen und sich über ihn beugen. Dadurch fielen immer wieder ihre Haare ins Gesicht, die sie dann wieder hinters Ohr klemmte – mir ist es wichtig, dass man die Gesichert sieht und nicht nur Haare.
Das tolle an der Pose: Je nach Blickwinkel sieht man ihren Ausdruck oder seinen, so dass sich eine spielerische Spannung ergibt. Für mich ist es dann immer die Entscheidung, ob ein Kuss besser aussieht oder der Moment kurz davor (meistens letzteres).
Rote Dessous
Zu guter Letzt hatte A. noch ein rotes Unterwäsche Set dabei. Wie bereits am Anfang entschied ich mich dafür, Sets mit weiß umzusetzen.
Bei der Pose musste A. sich auf die Tischkante setzen. C. davor, so dass sie nicht runterrutscht. Der Grund ist, damit der Po und der Oberschenkel nicht gequetscht wird. So war es mir auch möglich, den Spiegel so zu positionieren, dass er ein schönes Spiegelbild zeigt. War ne ganz schöne Tüftelei.
Dann baute ich noch mein romantisches Lichtzelt auf. Da drinnen ist es zwar etwas eng, aber mit der richtigen Pose sieht es einfach toll aus. C. musste A. an der Taille richtig ran ziehen, so dass sie mir dem Gesicht über ihn war.
Dieses Foto stelle mich vor die Herausforderung, weil ich einen erhöhten Blickwinkel brauchte. Dazu nutzte ich das Klappdisplay meiner Kamera sowie eine kleine Leiter. Ich probierte aus, wieviel vom Zelt und den Lichtern zu sehen sein soll. Dauerte einige Versuche, bis ich zufrieden war…