Maurine und Brian
Das Tagebuch wird nicht sehr viele Bilder beinhalten, weil es eigentlich ein Familienshooting war und wir nur zwischendurch immer mal Pärchenbilder gemacht haben. Aus dem Grund konnte ich auch nicht so sehr auf Details achten. Das Baby war sehr unruhig und hat viel geweint (wir haben trotzdem schöne Bilder mit Baby hinbekommen ;-)). Auch hier werden keine Bilder vom Baby gezeigt!
Als weitere Schwierigkeit bzw. Herausforderung kam für mich hinzu, dass das Fotoshooting auf Englisch stattfand und da bin ich eher nicht so gut. Ich kriege es zwar hin, aber bei weitem nicht fließend und ab und zu suche ich nach Vokabeln 😉 Egal, mir ist es trotzdem gelungen, meine Unbeschwertheit rüberzubringen.
Bei dem Lichtzelt muss immer der Eingang aufgehalten werden, damit ich die Gesichter ausleuchten kann. Das Drapieren des Stoffes und der Lichterketten und dann noch die Pose einrichten, ist doch sehr aufwändig. Das Lichtzelt habe ich bei Familienshootings bereits aufgebaut und mache es gleich am Anfang. Der Abbau geht schnell, so dass ich dann auch anderer Hintergründe nutzen kann.
Auf der Sonnenliege
Nach dem Lichtzelt wechselten wir in meinen Wintergarten. Dort gefiel Maurine auf Anhieb meine Sonnenliege. Sie ist neben meiner Schaukel auch ein totaler Blickfang. Und so war es nur verständlich, dass sie sich Bilder mit Brian da drauf wünschte. Auch hier musste es schnell gehen, weil das Baby unruhig war. Und so machten wir keine extrem ausgefeilten Posen, sondern ich ließ die Beiden einfach machen und sorgte für entspannte Stimmung, so dass sich ganz natürliche Bilder ergaben.
Nicht perfekt aber trotzdem schön. Ich habe mir überlegt, ob ich das Bild mit reinnehme, habe mich dann aber dafür entschieden. Der Ausdruck ist dermaßen echt und lebendig, dass ich über die unglückliche Hand hinweggesehen habe.
(Ich habe auch probiert, das Bild zu beschneiden, sah aber nicht gut aus)
Maurine ließ sich dann nach hinten fallen und legte sich in die Kissen. Während sie dabei ganz schön flirty drauf war, war Brian doch etwas lustiger drauf. Ok, mit dem Baby im Hintergrund (und einem Kumpel, der das Baby zu beruhigen zu versuchte), war es auch nicht die perfekte Atmosphäre für intimere Fotos.
Wieder zurück im Studio
Dann wechselten wir die Outfits und ich entschied mich für einen einfachen, schwarzen Hintergrund. Auch hier machten wir zunächst Bilder mit Baby und dann schnell noch ein paar Pärchenfotos. Und wie auch zuvor, leitete ich nicht allzu viel an, sondern ließ die Beiden einfach machen.
Das Foto wurde von mir dann doch angeleitet. Leser meiner Shooting Tagebücher wissen, dass ich eigentlich Uhren auf Fotos nicht haben möchte. Sie ziehen irgendwie aufgrund ihrer geometrischen Form die Blicke auf sich. Mir fiel es beim Fotografieren auch auf, aber ich entschied mich einfach, sie drauf zu lassen. Wäre es aufgefallen, wenn ich es jetzt nicht erwähnt hätte? 😉