Diesmal etwas wilder… Maria und David
Für ihr 4. Fotoshooting bei mir wollten die Beiden etwas rockiges / wildes machen. David spielt in einer Metalband und so überlegten wir, was passen könnte. Der Klassiker wäre zwar gewesen, an einem Lost Place zu shooten, aber für sowas braucht man eine Genehmigung und das Wetter spielte auch nicht so mit. Also entschieden wir uns für die bequeme und flexible Variante und machten Fotos im Studio.
Im Hinterkopf hatte ich, Maria als heißen Groupie darzustellen.
Das erste Outfit mit Netzstrumpfhose und Shorts passte in mein Clubset mit Neonleuchten.
Mein geliebter Nebeleffekt sorgte für die richtige Stimmung. Erst waren sie zaghaft, aber als ich Maria sagte, sie solle sich nicht zu David bewegen, sondern ihn zu sich ziehen, wurde es gleicht leidenschaftlicher. Sie krallte sich in seine Harre und er zog sie am Schulterblatt zu sich. Ich erlaubte ihm auch, an ihren Po zu fassen 😉
Ein Cover für ein Gotik-Album
Dann Wechsel auf etwas schickes. Maria hatte ein Minikleid dabei, dem wir zusätzlich mit einer Hüftkette noch etwas mehr Schick verliehen. David bekam mein schwarzes Hemd. Die Pose bzw. die Bilder im allgemeinen waren ziemlich kompliziert, weil ich versuchte, die Kerzen so in die Bildkomposition einzusetzen, dass wichtige Elemente (Gesichter und Hände) nicht verdeckt werden.
Ich nannte das Set scherzhaft Herr und Sklavin 😂 Später schrieb mir Maria, dass David meinte, dass sie jetzt ein Cover für ein Gotik-Album hätten 😁
Rockig im Lederoutfit
Als nächstes hatte ich mich für die Ledershorts entschieden. Im Vorfeld waren wir die Outfits durchgegangen und ich hatte ihr die Shorts angeboten. Was aber als Oberteil dazu? Ich überlegte und mir fiel ihre Lederjacke ein. Schließlich war das ja der Plan gewesen, was rockiges zu machen.
Maria hatte auch eine Lederjacke mitgebracht, aber die war ziemlich groß. Meine Lederjacke sah sexyer aus. Als heißes Detail sollte David ihr diese über die Schulter ziehen und ihre Brüste verdecken.
Das Coker-Halsband war übrigens das Einzige, was von Maria war.
Die Pose war dann noch etwas anstrengender. David zog Marias Bein hoch und sie musste stark ins Hohlkreuz gehen. In dieser Pose mussten sie etwas verweilen, weil ich das Hintergrundlicht mehrfach umjustieren musste, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Es reicht nämlich nicht aus, dass man den Blendeffekt hat, sondern auch der Licht- und Schattenfall in den Gesichtern ist auch sehr wichtig. Ja für solche Fotos braucht nach Erfahrung, damit die Lichtstimmung den Ausdruck unterstützt.
So wird aus einem Hoodie etwas gewagtes
Dann war noch Marias Hoodie als Outfit übrig. Im Zusammenspiel mit meinen Overkneestulpen wurde daraus etwas gewagtes. Wir achteten darauf, dass er nicht zu hochrutschte, aber trotzdem genug zeigte, um den Look besonders spicy zu machen.
David durfte als Kontrast in sein weißes T-Shirt schlüpfen. Bei dieser Pose durfte Maria „angreifen“, während David Machohaft in die Kamera gucken sollte.
Das unerwartete, typische Finalbild
Es war nicht das erste Mal: Eigentlich ist das Shooting beendet und die Models ziehen sich wieder um bzw. bereiten sich auf den Abschied vor. Da kommt mir noch spontan eine Idee. In diesem Fall war es so, dass Marias Haare ihr in Strähnen über ihr Gesicht hingen, was mir gefiel. Ich sagte schnell STOP und holte David dazu. Er sollte von hinten seinen Kopf in ihren Nacken legen. Marias Gesichtsausdruck wirkte etwas melancholisch. Das Bild sollte aber nicht nach Traurigkeit aussehen, so dass ich sie bat, mit der Hand Davids Kopf zu greifen. Dadurch ergibt sich Verbundenheit. Wir haben den Ausdruck auch mit Lächeln probiert – wirkte aber nicht.