Das erste Mal: Duschshooting mit 2 Singles
Die Vorgeschichte
Alles begann mit einem Besuch im Baumarkt und der Idee, mal Duschfotos zu machen. Also ein sich liebendes Pärchen unter der Dusche. Ich schaute mich also bei den Duschkabinen um, aber da gab es nicht das, was ich suchte. Zu schwer, nicht mobil… Schließlich ist mein Studio so konzipiert, dass ich auf wenig Platz soviel wie möglich umsetzen kann. Umbauten gehen schnell und vor allem brauche ich keine helfende Hand dazu.
Ich landete bei einer Acryplatte. Aus Gewichtsgründen entschied ich mich aber für ein kleines Model 1x1m. Zu Hause im Fotostudio kam die nächste Herausforderung: Wie sollte ich das Ding so befestigen, dass es auf der richtigen Höhe sitzt und es stabil steht. Das Problem wollte ich noch lösen, aber als nächsten Schritt brauchte ich erstmal ein Pärchen, dass sich auf das Wagnis einlässt – und natürlich mir auch gestattet, die Bilder zu zeigen. Ich startete einen Aufruf bei Instagram. Um die Chancen zu erhöhen, sollten sich auch Singles melden – in der Vergangenheit hatte ich mit meinem Projekt „Shooting Date“ da ja bereits Erfahrung gesammelt.
Es meldeten sich tatsächlich mehr Singles als Pärchen. Zwei Singles passten nach meinem Auge auch zusammen, so dass ich mit denen einen Termin vereinbarte. Einem echten Pärchen sagte ich auch zu, leider musste das nur krankheitsbedingt absagen.
Eine Woche hatte ich Zeit, mir das Shooting zu überlegen. Ich bestellte noch einige Dinge (mobile Dusche, Badepool für Hunde usw.) und sprach mit den Beiden die Outfits durch. Ich wollte nicht nur Nacktaufnahmen, sondern Ausziehbilder. Um den Spaß zu erhöhen, zeigte ich den Beiden im Vorfeld keine Bilder voneinander und stellte auch keinen Kontakt her. Sie sollten sich erst beim Shooting sehen.
Einen Tag vorher versuchte ich, das ganze Set aufzubauen und stand vor mehreren Herausforderungen, die ich lösen musste. Das führte soweit, dass mir an einer Stelle die Acrylplatte kaputt ging – Gott sei Dank konnte ich sie trotzdem noch verwenden.
Solltest du Single sein und dir auch sowas zutrauen, dann schreibe mir! Ich kann aber nichts versprechen! WhatsApp
Die Outfitauswahl
Ich hatte den Klassiker Jeans und weißes Shirt im Kopf. Melissa mochte das weiße Shirt nicht so sehr, weil Weiß nun mal aufträgt. Sie wollte lieber schwarz tragen. Allerdings sahen die Beiden dann zu gleich aus, so dass ich sie doch dann von weiß überzeugen konnte. Zudem würde es sowieso am Körper kleben.
Die Dusche von oben erwies sich als größte Hürde für die Beiden: Sie konnten sich nicht in die Augen schauen, weil das Wasser ihnen hineinlief. Unangenehm. Weiter floss das Wasser dort, wo es nicht schön aussah (z.B. die Nasenspitze herunter). Aus dem Grund ist auf manchen Fotos kein Wasser von oben zu sehen (teilweise habe ich in Photoshop noch etwas hinzugefügt 😉). Und hässliches Wasser habe ich wegretuschiert.
Ich bringe den Beiden Küssen bei
Natürlich war auch geplant, dass sie sich küssen, aber diesmal bereitete ich meine beiden Singles darauf vor, indem ich ihnen genau erklärte, wie sie küssen sollen. Quasi wie Filmküsse funktionieren:
- mit offenen Mund und keine Schmatzküsse
- langsam in Zeitlupe
- immer wieder sich lösend, weil genau der Moment kurz davor auf Fotos immer am besten aussieht
- ohne Zunge
Ich muss zugeben, ich war überrascht, wie gut das die Beiden auf Anhieb hinbekommen haben. Mit der Routine wurden sie sogar kreativ und spielten mit ihren Lippen.
Verdammte Kamera
Ich hatte eigentlich darauf vertraut, dass meine Kamera kein Problem mit der Scheibe hat – aber Pustekuchen. Statt wie immer die Personen scharf zu stellen, wollte sie lieber die Wassertropfen fokussieren. Und dabei hat sie einen sehr guten Augenautofokus (also die Automatik, die immer die Augen erfasst).
Deswegen musste ich auf manuellen Fokus umstellen und bei jeder kleinen Änderung meiner Position neu scharf stellen.
Komplett Nackt?
Wir gingen dann noch weiter und machten komplette Nacktaufnahmen. Diese zeigten zwar nicht alles (also verdeckter Akt), dennoch waren sie nicht so überzeugend, dass ich sie zeige.