Hanna und Rick – Fotostudio
Nach ihrem ersten Paarshooting, welches wir Outdoor und im Auto hatten (Hanna und Rick – Streetshooting) waren die Beiden dermaßen begeistert, dass Hanna einen Erfahrungsbericht darüber schrieb. Kurz darauf hatte Hanna Geburtstag und so schenkte ich ihr ein kleines Soloshooting, was wir mit einem erotischen Studioshooting verbinden wollten.
Am Fenster
Im Studio habe ich zwei Fenster, die ich für Fotos gestaltet habe. Eins, mit einer Jalousie für düstere Bilder und ein helles mit weichem Vorhang.
Wir begannen mit den Einzelbildern und Hanna zog sich einen lockeren Jumpsuit an. Den ließen wir auf einer Seite runterhängen, damit ihr weißer BH sichtbar wurde. In Kombination mit dem Blick und dem Licht wirken die Bilder sehr verführerisch, aber unschuldig.
Dann sollte Rick dazukommen. Das Licht war sehr weich, so dass ich auch einen weichen Ausdruck wollte. Schön sinnlich, romantisch sozusagen 😉
Ab in den Body
Frauen mögen Bodys. Sie machen eine tolle Figur, auch im Bauchbereich – welcher bei vielen (oder sagen wir bei fast allen ;-)) eine kritische Zone ist. Hanna hat eine tolle Figur und ich mag auch besonders ihre vielen Sommersprossen. Passend zu ihren roten Haaren hat sie noch kontrastreiche, große, grüne Augen.
Bei Augen achte ich weiterhin darauf, dass nicht zu viel Augenweiß zu sehen ist. Gerade bei großen Augen passiert es sehr schnell und das Model sieht aus wie ein Zombie. Wenn ich das merke, hebe ich meinen Finger hoch – sie soll ihm folgen – und so suche ich die für mich perfekte Position. Den Finger aber weit weg halten, ansonsten fängt sie an mit schielen 😀
Der Body war vorn raffiniert, dafür hinten schlicht. Ich bat Hanna sich mit der Schulter an die Wand zu lehnen und ihre Schulter aufzustützen. Auf angewinkelte Arme verzichte ich meistens, aber diesmal passte es zu der Pose. Je nachdem, wie der Winkel ausfällt, entsteht auch ein anderer Ausdruck. Und auch der Winkel vom Handgelenk. Die Hand lässt sich zudem prima zum Kaschieren von Übergängen verwenden. Also z.B. wenn eine Hose zu sehr einschneidet. Hand auf den Hosenbund – zack, Problem gelöst bzw. Zeit in Photoshop gespart 😉
Dann durfte wieder Rick dazu kommen und mit Hanna leidenschaftlich werden.
Ich probierte mit dem Licht ein bisschen rum. Bei nackter Haut kann man mit Licht und Schatten sehr viel erreichen. Aber man muss ausprobieren. Wer bei mir mal zum Shooting war, weiß, dass ich viel rumspringe, mache und tue. Dabei erkläre ich aber immer alles, was ich vorhabe und was mir gerade noch nicht gefällt.
Anekdote: Ich beruhige meine Pärchen dann immer mit: „Es liegt nicht an euch! Ihr seht toll aus. Ich bin nur mit dem Licht noch nicht zufrieden!“
Wenn ich dann zufrieden bin und auch mal ein Bild zeige, heißt es dann immer: „Oh jaaa“ oder „Boah Krass“ oder „Alter!!!“ 😀
Lasst uns ins Bett gehen…
Mein Bett ist eigentlich eine große Luftmatratze. Sie ist innerhalb von 5 Minuten aufgebaut und nimmt somit keinen Platz weg, wenn sie nicht gebraucht wird. Dann habe ich die Wahl zwischen einem weißen und einem schwarzen Bettlaken (rot habe ich probiert, aber hat sich nicht bewährt). Je nach Farbe der Unterwäsche und nach Look entscheide ich dann.
Für das erste Bild hatte ich mir was Besonderes überlegt. Die Pose mit dem Licht hätte zwar auch schon gereicht (Hanna trug extra keinen BH, um mit dem Shirt mehr Sexyness zu erzeugen), aber ich hatte noch die Idee mit dem Spiegel.
Joar, sehr tricky, den Spiegel in der richtigen Position und im richtigen Winkel aufzustellen, dass er Hanna von hinten zeigt. Rick bot sich als Spiegelhalter an. Bei sowas ist eine Person, die assistieren kann, Gold wert.
Diese Pose nenne ich gerne „Helix“, weil der Rücken verdreht wird. Der Po kommt gut raus und es entsteht die frauliche Sanduhrfigur. Mit den Händen kann man flexibel sein. Ich habe nur festgestellt, dass es schön aussieht, wenn sie nah am Körper bleiben und z.B. an der Kleidung oder in den Haaren spielen.
Rick darf mit ins Bett
Hanna sollte einfach liegen bleiben und Rick sich schräg auf sie legen. Dabei ihre Hände greifen. Hanna sollte sich einfach nur fallen lassen…
Positionswechsel vor das Fenster. Ich achtete darauf, dass die Haare schön nach unten über die Schulter fielen.
An dieser Pose fand ich besonders erotisch, dass es so aussieht, als ob Rick ihr das Shirt ausziehen will. So kommt es zum Brustblitzer. Ich experimentierte etwas mit der Handhaltung, bis ich es perfekt fand.
Fast das selbe Bild, aber nur der Fokus auf den oberen Teil und intensiv in schwarz weiß bearbeitet.
Hanna trägt noch ihr Höschen, aber ich habe den Blickwinkel bewusst so gewählt, dass man es nicht sieht. Das Sonnenlicht Strahlt durch die Jalousie, aber ich habe von hinten noch zusätzlich ein Kunstlicht verwendet, weil sonst zu viel im Schatten verschwunden wäre.
Hanna hatte mit oben ohne Bilder kein Problem – eher ich, weil ich verdeckten Akt mehr und somit die Brustwarzen nicht zeigen möchte. Macht sich auch viel besser bei Instagram, wenn man nicht zensieren muss 😉
Hier hatte ich das Kunstlicht weggelassen, weil ich diesen Look wollte.
Let´s make it on the floor
Die nächste Pose klappte nicht auf dem Bett. War einfach zu weich. Also rückten wir ein Fenster weiter, wo die Vorhänge bis auf den Fußboden reichten und dort weiter. Für die Pose sollte Hanna ihre Arme richtig nah an den Körper nehmen und so ihre Brüste verdecken.
Rick musste seine Beine etwas auseinander machen, so dass Hanna höher kam und somit einen schöneren Po bekommt.
Gehen wir noch einen kleinen Schritt weiter…
Rick sollte Hanna´s Höschen ausziehen – jedenfalls so tun als ob, denn Akt wollten wir nicht machen. Auf diese Art erzeuge ich gerne Hochspannung, ohne zu viel zu zeigen (was auch nicht mehr spannend wäre).
Die Art, wie man ein Höschen nach unten zieht, kommt auf den Ausdruck an. Ich entschied mich für das entschlossene nach unten ziehen mit Fäusten. Dabei aber nur eine Seite nach unten ziehen!